Gerhardi-Insolvenz

Beim angeschlagenen Autozulieferer Gerhardi hofft der Insolvenzverwalter bis Anfang März auf belastbare Kaufangebote. „Sind auf einem guten Weg“

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Beim angeschlagenen Autozulieferer Gerhardi hofft der Insolvenzverwalter bis Anfang März auf belastbare Kaufangebote. „Wir sind auf einem guten Weg für den Verkauf“, sagte Jan-Philipp Hoos exklusiv auf RADIO RST-Nachfrage. Es gebe eine Handvoll sehr interessierter Investor:innen. Sie prüfen jetzt das Unternehmen. Der Fokus liege auf den Verhandlungen mit ihnen. Die Frist für Angebote läuft in der ersten März-Woche ab. Die Gerhardi-Kundschaft und die Mitarbeitenden ziehen mit, sagt Hoos.

100 Leute entlassen

Die Kehrseite einer Insolvenz: Seit dem Start des Verfahrens sind in Ibbenbüren 100 Leute entlassen worden. Einige wechseln in eine Transfergesellschaft und es gibt einige wenige Kündigungsschutzklagen. Ibbenbüren ist das größere Gerhardi-Werk. Am Stammsitz in Lüdenscheid haben 37 Beschäftigte die Kündigung bekommen – und das weniger gut aufgenommen, sagt Hoos.

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