Gerhardi-Insolvenz
Veröffentlicht: Montag, 10.02.2025 13:13
Beim angeschlagenen Autozulieferer Gerhardi hofft der Insolvenzverwalter bis Anfang März auf belastbare Kaufangebote. „Sind auf einem guten Weg“

Beim angeschlagenen Autozulieferer Gerhardi hofft der Insolvenzverwalter bis Anfang März auf belastbare Kaufangebote. „Wir sind auf einem guten Weg für den Verkauf“, sagte Jan-Philipp Hoos exklusiv auf RADIO RST-Nachfrage. Es gebe eine Handvoll sehr interessierter Investor:innen. Sie prüfen jetzt das Unternehmen. Der Fokus liege auf den Verhandlungen mit ihnen. Die Frist für Angebote läuft in der ersten März-Woche ab. Die Gerhardi-Kundschaft und die Mitarbeitenden ziehen mit, sagt Hoos.
100 Leute entlassen
Die Kehrseite einer Insolvenz: Seit dem Start des Verfahrens sind in Ibbenbüren 100 Leute entlassen worden. Einige wechseln in eine Transfergesellschaft und es gibt einige wenige Kündigungsschutzklagen. Ibbenbüren ist das größere Gerhardi-Werk. Am Stammsitz in Lüdenscheid haben 37 Beschäftigte die Kündigung bekommen – und das weniger gut aufgenommen, sagt Hoos.

