Gastro-Beschäftigte in Geldnot

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten im Münsterland fordert Mindest-Kurzarbeitergeld.

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Mehr als 3.800 Gastro-Beschäftigte im Kreis Steinfurt sind in Kurzarbeit. „Sie wissen nicht mehr, wie sie noch ihre Miete bezahlen sollen,“ heißt es bei der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten im Münsterland. Letzte Reserven seien längst aufgebraucht. Am Tag vor den nächsten Bund-Länder-Gesprächen zu einer möglichen Lockdown-Verlängerung fordert die NGG ein Mindest-Kurzarbeitergeld von monatlich 1.200 €uro.

Beschäftigten geht das Geld aus

Es könnten noch Monate vergehen, bis Lokale und Hotels wieder öffnen. Im ersten Lockdown im Frühjahr letzten Jahres hätten gut 400 gastgewerbliche Betriebe im Kreis Steinfurt Kurzarbeit angemeldet, 66 Prozent aller Betriebe der Branche im Kreis. Nach Einschätzung der Gewerkschaft haben die aktuellen Schließungen ähnlich gravierende Auswirkungen.

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