Fahren bei schlechter Sicht

Nebel kommt meist plötzlich und macht das Autofahrer gefährlich. Wir erklären, wie ihr euch bei schlechter Sicht verhaltet und wann man die Nebelschlussleuchte einschaltet.

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Im Herbst ist es in der RADIO RST-Region morgens oft nebelig. Viele Hörer melden uns das über die Hotline mit der Bitte, andere Hörer auf den Nebelscheinwerfer aufmerksam zu machen.

Nebelscheinwerfer richtig nutzen

Die meisten Autos sind nicht nur mit einer Nebelschlussleuchte, sondern auch mit einem Nebelscheinwerfer ausgestattet.

  • Nebelscheinwerfer einschalten bei Nebel, Schneefall, Regen und wenn die Sichtweite eingeschränkt ist
  • wenn das Auto zwei Nebelscheinwerfer hat und diese eingeschlatet sind, ist auch das Einschalten des Abblendlichts und des Standlichts erlaubt
  • wenn die Sicht besser wird, Nebelscheinwerfer ausschalten


Nebelschlussleuchte

Fast alle Autos haben eine Nebelschlussleuchte, die dazu dient, den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Für die Verwendung gelten strenge Regeln.

  • einschalten nur bei einer Sichtweite unter 50 Meter; ist die Sicht gut, bewirkt die Schlussleuchte das Gegenteil und blendet nachfolgende Autofahrer
  • bei einer Sichtweite unter 50 Meter ist eine Geschwindigkeit von maximal 50 km/h erlaubt
  • Nebelschlussleuchten auch innerorts einsetzen


Achtung: Wird eine Nebelschlussleuchte missbräuchlich verwednet, stellt die Polizei ein Verwarngeld von 20 Euro aus. Andere Verkehrsteilnehmer werden geblendet.

Faustregel

Mindestabstand in Metern = Geschwindigkeit in Kilometer pro Stunde.

Beispiel: Bei Tempo 50 mindestens 50 Meter Abstand halten

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