Evangelischer Kirchenkreis Tecklenburg kritisiert Festsetzung des deutschen Seenotrettungsschiffes Sea-Watch 4

Italienische Behörden haben das Schiff festgesetzt. Es ist im Mittelmeer im Einsatz und rettet Menschen aus Seenot.

© EKD

Der Evangelischer Kirchenkreis Tecklenburg kritisiert, dass italienische Behörden das deutsche Seenotrettungsschiff Sea-Watch 4 festgesetzt haben. Seit knapp zwei Wochen ist der Evangelische Kirchenkreis Mitglied im Bündnis "United4Rescue" – darum die Forderung „Lasst unser Schiff frei!“ Die Sea-Watch 4 liegt jetzt wegen angeblicher Mängel im Hafen von Palermo.

In das Seenotrettungs-Bündnis fließen keine Kirchensteuermittel ein, heißt es. Das Bündnis wurde 2019 auf Initiative der EKD gegründet und betreibt mit Unterstützung der „Seebrücke“ und medizinischer Hilfe von „Ärzte ohne Grenzen“ das Seenotrettungsschiff „Seawatch 4“. Der gemeinnützigen Verein "United4Rescue" vereint mehr als 600 große und kleine Organisationen, Unternehmen und Vereine. Das vereinseigene Schiff "Sea-Watch 4" war seit Mitte August 2020 im Mittelmeer im Einsatz und hat bereits über 350 Menschen aus Seenot gerettet.

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