DLRG-Übung Münsterland
Veröffentlicht: Montag, 27.10.2025 12:07
In Münster haben am Wochenende die DLRG-Bezirke Steinfurt und Münster gemeinsam ihre jährliche Großübung durchgeführt. Rund 50 Einsatzkräfte aus dem Kreis Steinfurt sowie Kolleginnen und Kollegen aus Münster probten die Rettung von Menschen aus Hochwassergebieten.

Am Wochenende fand im Münsterland eine groß angelegte Übung der DLRG-Bezirke Steinfurt und Münster statt. Ziel war es, die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten und die Zusammenarbeit zu stärken.
Szenario: Evakuierung bei Hochwasser
Am Freitagabend wurden die DLRG-Einsatzkräfte des Bezirks Steinfurt über die Alarmierungs-App Divera voralarmiert. Der eigentliche Einsatz begann am Samstagmorgen um 8:57 Uhr. Die Einheiten der Ortsgruppen aus Lienen, Ibbenbüren, Greven, Rheine, Recke, Burgsteinfurt, Emsdetten, Neuenkirchen/Wettringen und Altenberge trafen ab 11:30 Uhr im Sammelraum am Freibad in Greven ein. Nach einem Gruppenfoto ging es gemeinsam mit den Einsatzkräften des Bezirks Münster zur Einsatzstelle an der alten Schleuse am Kanal in Münster.
Das Übungsszenario: Ein Altenheim in einem Hochwassergebiet musste evakuiert werden. Der Zugang war nur über den Wasserweg möglich. Vor Ort wurden zudem verletzte Personen versorgt. Die geretteten Patienten wurden mit Booten an die andere Uferseite gebracht und vom ASB Münster betreut. Eine Betreuungsstelle wurde beim Yachtclub Monasteria eingerichtet.
Nachtübung und Flächensuche
Nach einer Stärkung beim ASB Münster begann gegen 19:00 Uhr das zweite Übungsszenario. Der Wasserrettungszug wurde in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe führte eine Flächensuche im Wald und am Dortmund-Ems-Kanal durch, während die andere eine nächtliche Tauchsuchübung im Verladehafen Hiltrup absolvierte. Gegen 1:45 Uhr endete die Übung mit einer Nachbesprechung, bevor die Einheiten den Heimweg antraten.
Die Übung war ein voller Erfolg und zeigte die hohe Einsatzbereitschaft der DLRG-Kräfte. Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte und 6 Übungsleiter aus dem Bezirk Steinfurt beteiligt. Ein besonderer Dank gilt den realistischen Unfalldarstellern (RUND), dem ASB Münster und allen weiteren Unterstützern.


