Das Kreuz von St.-Nikomedes in Borghorst ist abgenommen worden

Am Dienstag wurde das Kreuz der St.-Nikomedes-Kirche in Borghorst abgenommen. Das Kreuz konnte aus Sicherheitsgründen nicht mehr auf dem Kirchturm bleiben!

Kreuz an Seil
© Timmerhues/St.-Nikomedes

Das Kreuz auf der St.-Nikomedes-Kirche stand in Schieflage

Das Kreuz auf dem Kirchturm der St.-Nikomedes-Kirche in Borghorst stand schon seit einiger Zeit schief. Anfang 2018 hatte Sturm "Friederike" das 300 Kilogramm schwere Kreuz zum kippen gebracht. Seitdem hat jeder Sturm dazu beigetragen, dass es immer schräger wurde. Nach 1 1/2 Jahren sah der Schiefstand so gefährlich aus, dass am Dienstag Gutachter einbestellt wurden. Sie fuhren mit einem Kran die 90 Meter zum Kreuz hoch und sahen es sich an. Das Resultat: Die Schieflage ist noch nicht gefährlich, könnte aber innerhalb der nächsten Zeit und mit den nächsten Stürmen zu einer Gefahr für die Bürger werden. Deshalb wurde das Kreuz gestern präventiv abgenommen.

Industriekletterer arbeiten in 90 Metern Höhe

Am Mittag fiel die Entscheidung, dass das Kreuz abgenommen werden muss. Bis 15 Uhr arbeiteten Industriekletterer in 90 Metern Höhe. Ein Schwerlastkran brachte das Kreuz schließlich auf den Boden. Ob das selbe Kreuz, das seit 1985 auf dem Kirchturm steht oder ein anderes Modell bald wieder auf den Kirchturm kommt, klären Experten. Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung ist der Denkmalschutz.

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