Black week

In vielen Kindergärten droht bald im Wortsinn das Licht auszugehen, weil Geld und Fachkräfte fehlen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW ruft deshalb zu einer „Black Week“ auf, an der sich auch das Bistum Münster mit den katholischen Kindergärten beteiligt.

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Ziel ist es, gemeinsam und lautstark mit Aktionen vor Ort auf die Notlage der Kitas aufmerksam zu machen, am Freitag auch mit schwarzen Plakaten und schwarzen Postings in Sozialen Netzwerken. Die Freie Wohlfahrtspflege hat Eltern von Kita-Kindern, Träger und Leitungen von Kitas angeschrieben und weist darauf hin, dass die schwierige Situation inzwischen auch für Eltern erhebliche Auswirkungen habe.

© Freie Wohlfahrtspflege NRW
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Lage mehr als angespannt

In vielen Kitas sind Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungszeiten eingeschränkt beziehungsweise fallen ganz aus. Dadurch entstehe ein immenser Druck auf alle Beteiligten. Die Eltern sind eingeladen, sich an den Aktionen zu beteiligen, „um das gemeinsame Anliegen von Trägern, Mitarbeitenden und Eltern mit Blick auf die Sicherung der Qualität und Zuverlässigkeit der Angebote mit allen Kräften zu unterstützen und an die Politikverantwortlichen heranzutragen.“ Eine Neufassung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) in NRW steht immer noch aus.

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