Aktion Sendepause! Wir werden still für Kunst und Kultur

Die Veranstaltungswirtschaft ist von den Folgen der Corona-Krise besonders betroffen. Theater und Kinos sind geschlossen, Festivals, Musicals und Konzerte abgesagt, Veranstalter haben keine Aufträge. Das Bündnis "AlarmstufeRot" wendet sich daher an Radio- und Fernsehsender, um mit der Aktion Sendepause am kommenden Montag (30.11.2020) ein Zeichen für Kunst und Kultur zu setzen.

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Das Bündnis "AlarmstufeRot" schreibt:

Wir wenden uns heute stellvertretend für unzählige KünstlerInnen und Kulturschaffende und im Namen der gesamten Veranstaltungsbranche mit der großen Bitte an Sie, uns zu unterstützen, indem sie uns eine symbolische "Schweigeminute" Ihrer Sendezeit schenken. Damit wir ein gemeinsames, solidarisches Zeichen in die Welt senden! Denn es betrifft uns alle, wenn Kunst & Kultur fehlen. 

Wir von RADIO RST beteiligen uns an der Aktion und senden am Montag (30.11.2020) um 08:15 Uhr für eine kurze Zeit nicht, um ein Zeichen zu setzen für Kunst und Kultur, die auch in unserer Region eine wichtige Bedeutung haben.

Finanzielle Probleme

Bereits mit der Aktion "Night of Light" hat die Veranstaltungswirtschaft auf die Probleme in der Branche durch die Corona-Krise aufmerksam gemacht. An der prekären Situation änderte sich allerdings nicht viel. Wir haben mit Ute Stöttner vom Quasi So Theater in Ibbenbüren gesprochen. Die kommende Weihnachtszeit sei eine der wichtigsten Verkaufszeiten im Jahr. Karten für Veranstaltungen im kommenden Jahr sind in der Geschäftsstelle und online zu erwerben.

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"Berufsverbot"

Auch die Veranstaltungstechnik hat große Probleme, Andreas von lightconcept in Wettringen sagt:

Wir sind Teil des sechstgrößten Wirtschaftszweiges in Deutschland und lieben es, die Menschen zu unterhalten und ihnen eine Freude zu bereiten.
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