Wirtschaft bleibt ruhig

Trotz der Regierungskrise in Frankreich bleibt die Wirtschaft in Nordwestfalen stabil. Unternehmen sehen keine akuten Auswirkungen auf den Handel.

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Trotz der aktuellen Regierungskrise in Frankreich zeigt sich die Wirtschaft in Nordwestfalen unbeeindruckt. Nach Auskunft der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen gibt es bislang keine Auswirkungen. Frankreich ist für die Region der drittwichtigste Handelspartner nach den USA und den Niederlanden. auf NRW-ebene ist Frankreich die Nummer zwei bei den Handelsbeziehungen.

Bedeutung Frankreichs für die Region

Rund 400 bis 500 Unternehmen im IHK-Bezirk Nord Westfalen unterhalten Handelsbeziehungen mit Frankreich. Das Handelsvolumen beläuft sich auf etwa 15 Milliarden Euro. Besonders stark vertreten sind Branchen wie:

  • Futtermittel und Lebensmittel
  • Technische Textilien aus Städten wie Emsdetten, Greven, Saerbeck und Rheine

Gefühlte Planungssicherheit trotz Krise

"Solange Präsident Macron im Amt ist, gibt das den Unternehmen ein Gefühl von Planungssicherheit," heißt es aus Münster. Das gebe den Betrieben Stabilität, auch in Zeiten politischer Unsicherheiten.

Unterm Strich bleibt die Lage für die regionale Wirtschaft ruhig, und es sind keine unmittelbaren Folgen der Regierungskrise in Frankreich zu erwarten.