VBE betont Bedeutung der Sommerferien

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat in einem aktuellen Statement die Bedeutung der Sommerferien für die Regeneration von Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehr- und pädagogischen Personal hervor gehoben. Trotz der schulfreien Zeit erledigen Lehrkräfte zahlreiche Aufgaben wie Korrekturen und Unterrichtsvorbereitungen.

Laut Auswertungen arbeiten Lehrerinnen und Lehrer außerhalb der Ferien häufig über 50 Stunden pro Woche, Teilzeitbeschäftigte über 40 Stunden. Die gesetzlich vorgesehenen 30 Urlaubstage können sie dabei fast ausschließlich in den Schulferien nehmen. Die Ferientermine werden länderübergreifend koordiniert, um Belastungsspitzen im Schuljahr zu berücksichtigen.


Eine Verkürzung der Sommerferien würde die Arbeitsbelastung weiter erhöhen und könnte zu einem vorzeitigen Ruhestand oder gesundheitlichen Ausfällen führen – besonders problematisch vor dem Hintergrund des bereits bestehenden Lehrkräftemangels.


Der VBE fordert daher statt einer Ferienverkürzung den Ausbau verlässlicher Ganztags- und Ferienangebote sowie Verbesserungen im Schulalltag, etwa durch kleinere Lerngruppen, moderne Ausstattung und mehr Unterstützung außerhalb des Unterrichts. Damit soll die Motivation und Gesundheit der Lehrkräfte langfristig gesichert werden – wovon auch die Schülerinnen und Schüler profitieren.

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