Tourismus-Bilanz

Das Münsterland mit seinen 540 Beherbergungsbetrieben ist im Aufwind - auch in schwierigen Zeiten. Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen oder Campingplätze haben bis Ende November bei den Übernachtungen ein gutes Plus gegenüber 2022 gemacht.

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„Und da waren wir schon wieder auf Vor-Corona-Niveau,“ sagt Michael Kösters vom Münsterland eV.

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Die kommen heute in einer Woche (Do., 22.02.). Für Kösters ist so schon klar, dass es weiter bergauf geht, wenn auch in kleinen Schritten.

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Spricht doch sehr dafür, dass die großen Krisen unserer Region auch im Tourismusbereich nicht viel anhaben - die vielbeschworene Resilienz, um die es in diesen Tagen immer geht. Es gibt viele gute Gründe, hierher zu kommen, sagt Kösters. Für ihn beginnt das schon bei der Lage, denn wir liegen ziemlich zentral mitten in Europa.

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Das Münsterland ist ein Kurzreiseziel, sagt Kösters. Damit bietet es sich an für einen schnellen Tapetenwechsel.

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Und das funktioniert gut – besser als im überregionalen und sogar bundesweiten Vergleich, sagt Kösters. Also – für alle, denen das noch nicht so klar war: Wir leben hier in einer Top-Urlaubsregion. Von wegen Strandurlaub oder Bergsteigen – Fahrradfahren auf dem Emsradweg oder wandern auf den Teutoschleifen!

Auch Camping lief gut

Auch auf den Camingplätzen im Münsterland lief es letztes Jahr gut. Und das, obwohl wir vor allem in den Sommerferien eher mäßiges Wetter hatten. Richtige Camper scheint das nicht abzuschrecken. Die bleiben im Schnitt gut drei Nächte in der Region. Urlaub ist halt Urlaub und dann ist die Stimmung auch entsprechend, egal, was für ein Wetter. Sogar Krisen, Inflation und andere Spaßbremsen sind dann ausgeblendet. Wenn es um Urlaub geht, ist offenbar auch noch genug Geld da. Das haben wir zum Beispiel von den Campingplätzen Dörenther Klippen, Auf dem Sonnenhügel in Lengerich und am Hertha-See in Hörstel erfahren.

Schön zu hören auch, dass die Leute schon wieder buchen. Der Campingplatz am Hertha-See, beispielsweise, ist für Pfingsten und Himmelfahrt sogar schon ausgebucht und auch zu Ostern und Fronleichnam ist nur noch ein bisschen was frei. Insgesamt eine gute Bilanz und ein Ausblick, der hoffen lässt.

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