Pendel schwingt wieder

Die Sanierung der Dominikanerkirche in Münsters Innenstadt ist abgeschlossen. Ende November ist sie wieder zu besichtigen – und damit auch die Installation "Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel" des Künstlers Gerhard Richter.

© Stadt Münster

Das Pendel geht auf einen Versuch des französischen Physikers Léon Foucault im Jahr 1851 zurück und macht die Erdrotation sichtbar: Im Verlauf einer Stunde dreht sich die Ebene unter dem Pendel um zirka 12 Grad gegen den Uhrzeigersinn.

Bis auf letzte Feinarbeiten alles fertig

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Noch laufen letzte Feinarbeiten in der frühbarocken Basilika an der Salzstraße. Besonders die Akustik wurde deutlich verbessert, der kunsthistorisch bedeutende Altar sorgfältig restauriert, teilt die Stadt Münster mit. Die seit 2018 gezeigte Installation von Gerhard Richter war für den Umbau abgebaut und ist jetzt an den Ausstellungsort zurückgekehrt.

Demnächst auch Ort für Veranstaltungen

Die ausgesegnete Dominikanerkirche ist künftig auch Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen wie Vorträge, Symposien oder Konzerte. Dafür ist sie jetzt barrierefrei und mit einer modernen Infrastruktur ausgestattet, von der Fußbodenheizung über einen Aufzug zum Chorraum bis zur aufgestockten Sakristei als Backstagebereich.

Ein besonderes Akustiksystem schmiegt sich - für das Auge kaum wahrnehmbar - an das historische Gewölbe. Die Orchester des Theaters und der Musikschule sind schon jetzt von der Resonanz begeistert.

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