Münster wächst weniger

In Münster leben im Jahr 2033 voraussichtlich 333.000 Menschen. Das Stadtplanungsamt erwartet ein Plus von knapp 14.000 Münsteranerinnen und Münsteranern, 4,4% mehr als im Jahr 2022.

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Damit wächst Münster weniger stark als zuletzt angenommen. Die Prognose ist eine wichtige Grundlage für die Schulentwicklungsplanung, für die Abschätzung der Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen und für die Pflege- und Altenhilfeplanung.

Erstmals mehr Sterbefälle als Geburten

Münsters Wachstum kommt vor allem daher, dass mehr Menschen dorthin ziehen als wegziehen. An den Geburten liegt es nicht: Seit 2022 gibt es mehr Sterbefälle als Geburten. In den Altersgruppen der Drei- bis Fünfjährigen prognostiziert die Statistikstelle auf Stadtebene ein Minus von 1,6 Prozent, bei den Sechs- bis Neunjährigen sogar ein Minus von 4,7 Prozent. Die Gruppe der Menschen über 65 wächst bis 2033 am deutlichsten.