Michaelschule in Ibbenbüren: Von Kohle zu Pellets

An der Michaelschule Ibbenbüren wurde die alte Steinkohleheizung ausgebaut. Ab sofort beginnen die Arbeiten für den Einbau der neuen Pelletheizung. Diese versorgt das Schulgebäude und die Sporthalle in Zukunft mit Wärme versorgen.

© Stadt Ibbenbüren / Max Bertemes

Die Michaelschule in Ibbenbüren hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der Umbau von einer Steinkohle- zu einer Pelletheizung ist in vollem Gange. Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer, Geschäftsbereichsleiterin Brigitte Janz und der Technische Beigeordnete Uwe Manteuffel überzeugten sich vor Ort vom Fortschritt. „Das ist ein spannendes Projekt und wir sind froh, dass es vorangeht“, so Schrameyer.

Während der Sommerferien wurden der Kohlebunker und der alte Brennkessel entfernt. Nun steht der Einbau der neuen Pelletheizung bevor. Die Arbeiten werden von lokalen Unternehmen aus Ibbenbüren durchgeführt.

Technische Vorteile und Nachhaltigkeit

Die neue Pelletheizung wird nicht nur das Schulgebäude, sondern auch die Sporthalle mit Wärme versorgen. Zwei Kessel mit jeweils 226 kW Leistung ersetzen die bisherige Steinkohleheizung mit 550 kW. Drei Warmwasserspeicher mit je 5000 Litern sorgen dafür, dass die Heizung nicht durchgehend laufen muss.

Ein weiterer Vorteil ist das energetische Monitoring: Der Energieverbrauch einzelner Räume kann präzise abgelesen und optimiert werden. „Es soll möglichst keine Energie verloren gehen“, erklärt Projektleiter Marco Droppmann.

Deutlich weniger CO2-Ausstoß

Die Umstellung auf Pellets reduziert den CO2-Ausstoß erheblich: Statt über 310 Tonnen CO2 pro Jahr wird die neue Heizung nur noch rund 20 Tonnen ausstoßen. Auch an anderen städtischen Gebäuden, wie der ehemaligen Bergbauberufsschule, wird auf Pelletheizungen umgerüstet.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 436.459,11 Euro, wovon 222.800 Euro durch Fördermittel gedeckt werden.

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