Lehrerin aus der Ukraine in Lengerich/Tecklenburg
Veröffentlicht: Donnerstag, 18.09.2025 05:47
Um dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken, holt die Bezirksregierung Münster internationale Lehrerinnen und Lehrer an Schulen.

Neun neue Lehrkräfte aus Marokko, Syrien, der Türkei und der Ukraine kommen durch das Programm „Internationale Lehrkräfte fördern“ (ILF) an Schulen in unserer Region. Jede Woche geben sie zwölf Stunden Unterricht und erhalten gleichzeitig umfassende Rückmeldung und Beratung – unter anderem vom Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung. Voraussetzungen für die Teilnahme am Programm sind ein lehramtsbezogener Abschluss, Berufserfahrung im Herkunftsland sowie Deutschkenntnisse auf C1-Niveau. Nach zwei Jahren können sich die Teilnehmenden auf eine Seiteneinstiegsstelle bewerben und langfristig in NRW unterrichten.
Unterricht in Tecklenburg/Lengerich läuft super
Inna Vershchak kommt aus der Ukraine und unterrichtet jetzt mithilfe des Programms an der Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg. Sie war bereits in der Ukraine als Englischlehrerin tätig. Der Unterricht an der Gesamtschule läuft bisher sehr gut. „Ehrlich gesagt: Kinder sind in jedem Land Kinder, und ich bin überzeugt, dass die Qualität der Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern in erster Linie von den Erwachsenen abhängt. In meinem Unterricht verläuft die Zusammenarbeit sehr gut“, sagt Inna Vershchak. Britta aus Münster bestätigt das. Sie ist ebenfalls Lehrerin an der Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg und begleitet Inna als Mentorin: „Ich finde, Inna ist eine absolute Bereicherung. Sie ist ja schon eine gestandene Lehrkraft aus der Ukraine, hat also schon super viel Unterrichtserfahrung und hat jetzt auch hier in Deutschland – nebenan am Gymnasium – Erfahrungen gesammelt. Ich finde es toll, dass wir sie jetzt haben.“