Fachkräfte dringend gesucht

Die Industrie- und Handelskammer geht davon aus, dass der Fachkräftemangel im neuen Jahr DAS bestimmende Thema wird. Spätestens, wenn die fünfte Corona-Welle im Frühjahr ausgelaufen ist und die Lieferengpässe einigermaßen beseitigt sind, werde die Lage sich zuspitzen.

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Zum bestehenden Auftragsstau komme dann der Umbau zu einer nachhaltigen und digitalisierten Wirtschaft. Schon im Herbst hatten so viele Unternehmen wie nie zuvor den Fachkräftemangel als Zukunfts-Risiko genannt.

Rosige Zukunft geht anders

Mehr als 60% der Betriebe finden kein Personal. Die Beschäftigung in Westfalen-Lippe liegt über dem Landesdurchschnitt. Gleichzeitig gehen in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Fast ein Viertel der Beschäftigten im IHK-Bezirk Nord Westfalen ist mittlerweile 55 Jahre und älter. Setzt der Personalmangel sich fort - wofür einiges spricht - fehlen 2035 im Münsterland 96.000 Fachkräfte. Entlastung für die Zukunft ist nicht in Sicht: Es gibt mehr Ausbildungsplätze als Bewerbungen und die Ausbildungsbetriebe finden nicht genug gute Leute.

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