Eichenprozessionsspinner: So verhaltet ihr euch richtig!

Der Eichenprozessionsspinner breitet sich in der RADIO RST-Region aus.

© Stadt Emsdetten

Warum ist die Raupe gefährlich?

Die Haare der Raupe brechen leicht ab und sind giftig. Sie enthalten ein Nesselgift, auf das Menschen allergisch reagieren. Bei Kontakt mit der Haut entstehen teils juckende, brennende Pickelchen, die sich entzünden. Wenn die Härchen mit unseren Augen in Kontakt kommen, wird die Bindehaut gereizt. Die Haare verursachen auch Atemnot und Hustenreiz, wenn wir sie einatmen. Wie gefährlich die Raupe für uns wird, hängt davon ab, mit wie vielen Härchen wir in Kontakt gekommen sind. In seltenen Fällen bekommen wir Schockreaktionen, öfter wurde über Schwindel und Schüttelfrost geklagt.

Die Haare fliegen über 100 Meter weit. Die Raupennester bleiben ein Jahr lang giftig, auch wenn die Raupen längst geschlüpft sind.

Auch für unsere Hunde und andere Tiere sind die Raupen gefährlich.

Wie verhalte ich mich richtig?

  • Befallene Gebiete vermeiden oder nur vollständig bekleidet betreten
  • In befallenen Gebieten keine Wäsche draußen trocknen
  • Raupen und Nester nicht berühren/ Kontakt vermeiden
  • In befallenen Gebieten nicht ins Gras oder unter einen Baum setzen
  • Nach Kontakt Kleidung wechseln
  • Duschen
  • Bekämpfung nur von Fachleuten vornehmen lassen
  • Bei gesundheitlichen Beschwerden einen Arzt aufsuchen

Letztes Jahr: Nester werden entfernt

Interaktive Karte des Kreis Steinfurt

Wenn ihr Eichenprozessionsspinner seht, dann meldet ihr den Befall in einem neu eingerichteten Online-Meldeverfahren.

Außerdem gibt es eine Karte vom Kreis Steinfurt, auf der ihr seht, wo die Eichenprozessionsspinner schon gefunden wurden.

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Auf der RADIO RST-Facebookseite postet ihr Orte, an denen ihr die Eichenprozessionsspinner schon gesehen habt. Macht mit!

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