Clubhouse - Hype um eine App

Der neue heiße Scheiß im Netz - und Du bist nicht dabei? So geht es gerade vielen in der Region mit der App Clubhouse. Denn die Plattform ist nur für einen exklusiven Kreis. Ein Social-Media-Experte aus Rheine erklärt, wie die App funktioniert und welche Vor- und Nachteile sie hat.

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Der Hype um Clubhouse ist groß. Promis wie Paris Hilton und Joko Winterscheidt sind dabei und viele Politiker*innen. Bei der App geht es nicht um Likes oder Klicks, sondern um das Zuhören, sagt der Social-Media-Experte Colin Heins von der Agentur Cows Online in Rheine.

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Es gibt Talks mit Promis, unterhaltende Runden und Gespräche mit Expert*innen, die fundiertes Wissen haben. Dieses Konzept klingt neu und interessant. Doch es kommt längst nicht jeder rein. Wer dabei sein möchte, braucht eine Einladung und ein Apple-Gerät. Diese Exklusivität ist von den Macher*innen beabsichtig, meint Colin Heins. Die Angst von Menschen, etwas zu verpassen, habe einen Hype ausgelöst. Dass die Plattform viele ausschließt, sorgt für Kritik. Und auch beim Datenschutz gibt es Probleme.

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Ein weiterer Kritikpunkt sei die mangelnde Barriefreiheit, meint der Social-Media-Experte. Gehörlose haben keine Möglichkeit teilzuhaben. Die Macher*innen haben angekündigt, das zu ändern.

Unser Fazit: Hoher Promifaktor, interessante Gespräche, doch nur noch für wenige. Weiterer Nachteil: Probleme beim Datenschutz und der Barriefreiheit.

Social Media Expertin aus Rheine

RADIO RST Nachmittags-Moderator Steve Ridder hat mit Social Media Expertin Kristina Sehr aus Rheine über die App Clubhouse gesprochen.

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