Batteriefabrik Münster wächst
Veröffentlicht: Donnerstag, 02.10.2025 14:04
Münster wird mehr und mehr zum Hotspot der Batterieforschung: Mit der Grundsteinlegung startet der zweite Bauabschnitt der innovativen Forschungsfabrik.

Der Grundstein für den zweiten Bauabschnitt der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) im Am 1. Oktober 2025 wurde in Münster der Grundstein für den zweiten Bauabschnitt der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) gelegt. Die neue FFB Fab im Hansa-Business Park in Münster-Amelsbüren soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein. Sie wird mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern eine der größten Forschungsanlagen ihrer Art in Deutschland. Ziel ist es, Batteriezellen nachhaltig, effizient und in industriellem Maßstab zu entwickeln und zu produzieren.
Ein Leuchtturmprojekt für Münster und Europa
Die FFB Fab ist Teil des Forschungsstandorts „BatteryCityMünster“, zu dem auch das Batterieforschungszentrum MEET der Universität Münster gehört. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 800 Millionen Euro durch Bund und Land wird Münster zu einem europaweiten Hotspot der Batterieforschung. „Dieses Leuchtturmprojekt fördert nicht nur die internationale Sichtbarkeit Münsters, sondern eröffnet auch vielfältige Chancen für unsere Region und ihre Menschen“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe.
Nachhaltige Batteriezellproduktion im Fokus
Die FFB Fab wird Unternehmen die Möglichkeit bieten, seriennahe Batteriezellproduktionen zu testen. Branchen wie die Automobilindustrie, Energiewirtschaft, Robotik und Medizintechnik profitieren von den innovativen Entwicklungen. Schon in der 2024 eröffneten FFB Prefab werden auf 6.000 Quadratmetern neue Batteriekonzepte und Fertigungsverfahren erprobt. Mit der Unterstützung von über 140 Mitarbeitenden der Fraunhofer-Gesellschaft wird die Forschung weiter vorangetrieben.