Ausländische Lehrkräfte

Neun Lehrkräfte aus Marokko, Syrien, der Türkei und der Ukraine starten zweijähriges Programm in NRW. Integration und Lehrermangel im Fokus.

© Bezirksregierung Münster

Zum neuen Schuljahr haben neun Lehrkräfte aus Marokko, Syrien, der Türkei und der Ukraine das zweijährige Programm „ILF – Internationale Lehrkräfte fördern“ der Bezirksregierung Münster begonnen. Dieses Programm bietet nicht nur eine berufliche Perspektive, sondern hilft auch, den Lehrermangel in NRW zu bekämpfen.

Einblick in den Alltag der Teilnehmenden

Die Lehrkräfte unterrichten zwölf Stunden pro Woche an Schulen in NRW, darunter die Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg. Dabei werden sie von Mentor*innen begleitet, die sie fachlich und sprachlich unterstützen. Seminare zu Pädagogik, Methodik und Didaktik sowie der Kurs „Deutsch als berufliche Sprache“ bereiten sie optimal auf den Schulalltag vor.

Beispiel: Inna Vereshchak

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Die Englischlehrerin aus der Ukraine startet an der Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg. „Ich freue mich darauf, weiter das zu tun, was ich liebe, und meine Unterrichtserfahrung an einer deutschen Schule anzuwenden“, sagt sie.

Perspektive nach zwei Jahren

Nach erfolgreichem Abschluss des Programms können die Teilnehmenden dauerhaft im Schuldienst tätig werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind ein lehramtsbezogener Abschluss, Berufserfahrung, Deutschkenntnisse auf C1-Niveau und eine positive Bleibeperspektive.

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