Aus wegen Personalmangels

Ein Beschluss der Mathias Stiftung macht Rheine in Zukunft zum einzigen Entbindungsort im Kreis Steinfurt. Zum 12. November schließt die Geburtsstation im Klinikum Ibbenbüren.


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Die Stiftung zieht die Kräfte im Mathias Spital in Rheine zusammen. "Ein unausweichlicher Schritt," sagt der Vorstandsvorsitzende der Mathias Stiftung, Dietmar Imhorst.

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Dass das auch weiter der Fall ist, davon geht Imhorst aus. Die Folgen sind klar: Werdende Eltern im Kreis Steinfurt fahren immer weiter, wenn „es soweit ist“.


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An der Auslastung der Abteilung liegt es jedenfalls nicht. In Ibbenbüren kamen zuletzt um die 600 Kinder im Jahr zur Welt. In Rheine gab es auch so schon lange die meisten Geburten: 2.100 pro Jahr.

Am Ende bleibt Rheine

Das Kreißsaalsterben im Kreis Steinfurt ging schon vor Jahren los: Vor knapp zehn Jahren hat Greven dicht gemacht, drei Jahre dann später Steinfurt, jetzt also Ibbenbüren.

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Bei mittlerweile nur noch 12 Standorten im Münsterland mit Geburtsstationen lohnt ein genauer Blick auf die Karte, welche Kreißsäle werdende Eltern sich vorher anschauen. Je nach Wohnort im Kreis Steinfurt fahren werdende Mütter auch jetzt schon nach Münster, Osnabrück, Coesfeld oder Ahaus. Weitere Möglichkeiten sind Oelde oder Ahlen im Kreis Warendorf, Borken, Bocholt oder Gronau.

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