Achtung vor diesen Phishing-Mails

Immer wieder gibt es Betrugsversuche per E-Mail. Aktuell haben es Betrüger vor allem auf junge Leute abgesehen. Die Verbraucherzentrale Rheine warnt.

Eine Person sitzt am Laptop. Währenddessen hält sie in ihrer anderen Hand ein Smartphone.
© pxhere.com

Ein Klick auf falsche Links kann schon den Datenverlust bedeuten. Deshalb warnt die Verbraucherzentrale Rheine aktuell vor sogenannten Phishing-Mails. Damit versuchen Betrüger, die Daten ihrer Opfer abzugreifen. Zielgruppe sind zurzeit wohl insbesondere junge Menschen. Sie erhalten täuschend echte Mails, die angeblich im Namen vom Zahlungsdienstleister PayPal oder auch von Instagram verschickt werden. Angeblich sei das Konto "aufgrund ungewöhnlicher Aktivitäten" eingeschränkt. Um es zu entsperren, müsse man die Login-Daten schnell aktualisieren. Dabei greifen die Betrüger dann die Anmeldedaten ab.

Betrüger versuchen es auf vielen Wegen

Auch weit verbreitet: Eine SMS oder E-Mail mit einer angeblichen Paketbenachrichtigung von DHL oder Hermes. Vor allem Menschen, die tatsächlich auf ein Paket warten, kann das schnell verunsichern. Außerdem könnten gerade im Umfeld von Aktionstagen bei Amazon wie dem bald anstehenden Black Friday viele Betrüger-Mails im Umlauf sein, erklärt die Initiative "Sicher im Netz". Aktuelle Maschen sammelt auch die Verbraucherzentrale im "Phishing-Radar".

Betrugsmails entlarven

Künstliche Intelligenz macht es den Betrügern immer einfacher, ihre gefälschten Mails perfekt aussehen zu lassen. Dennoch gibt es vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik gute Tipps, mit denen Du Phishing-Mails erkennen kannst.

Achte auf die Absender-Adresse: Ist diese Mail tatsächlich von dem Anbieter, der euch vermeintlich diese Mail schickt? Wie sieht der Link aus? Mit der Maus kann man über die Schaltflächen fahren, die in der Mail zum Login/Passwort ändern führen sollen. Sieht dieser Link wirklich echt aus?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit stecken hinter Mails Betrüger, wenn darin dringender Handlungsbedarf angemahnt wird oder Drohungen genutzt werden: „Wenn Sie das nicht tun, müssen wir Ihr Konto leider sperren …". Sei außerdem besonders vorsichtig, wenn Du Deinen Online-Bankzugang oder eine Kreditkartennummer eingeben sollst.

Und wenn man doch auf eine Betrugsmail hereingefallen ist?

Falls man doch auf eine Phishing-Mail hereingefallen ist, meldet man sich am besten bei der örtlichen Polizei. Außerdem sammelt die Bundesnetzagentur Beschwerden über Spam oder Betrugsmails.

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