Weihnachtsgeschäft startet

Das Weihnachtsgeschäft geht in die heiße Phase. Nach dem ersten Adventswochenende hofft der Einzelhandel auf mehr Umsatz.

Zwei kleine Geschenkpäckchen in weißem Papier und rotem Geschenkband auf Tannengrün. Dazu zwei rote Weihnachtskugeln und Tannenzapfen.
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Das erste Advents-Wochenende ist vorbei, doch der Einzelhandel im Münsterland ist noch nicht zufrieden mit den Umsätzen. Bis jetzt waren viele Besucherinnen und Besucher eher auf den Weihnachtsmärkten unterwegs als in den Geschäften, sagt Tobias Buller-Langhorst vom Handelsverband Westfalen Münsterland. Er erwartet, dass das Weihnachtsgeschäft auch 2025 ein Mix aus stationären Einkäufen und Online-Shopping wird.

Einkaufserlebnis vs Internet

Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeige, wie sehr die Menschen inzwischen online einkaufen - jedoch: „Das Einkaufserlebnis gibt es nur vor Ort in den Geschäften“, sagt Buller-Langhorst. Trotz der verhaltenen Stimmung bei den Kundinnen und Kunden bleibt er optimistisch, dass der stationäre Handel vom Weihnachtsgeschäft profitieren kann und auch wird.

Weniger Budget für Geschenke

Noch fällt die Bilanz durchwachsen aus, denn die wirtschaftliche Lage drückt auf die Kauflaune der Kundinnen und Kunden. Dass das Geld nicht mehr so locker sitzt, zeigt auch eine aktuelle Umfrage. Danach planen die Menschen in diesem Jahr durchschnittlich 263 Euro für Geschenke ein. Letztes Jahr waren es noch 34 Euro mehr. Erfahrungsgemäß gehört die Woche rund um den Black Friday, insbesondere der Samstag nach dem Black Friday (dieses Jahr der 29. November) zu den umsatzstärksten Tagen im Weihnachtsgeschäft. Bis zum vierten Adventssamstag geht es kontinuierlich rauf. Wie wichtig das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel ist, zeigt der Blick aufs große Ganze: Die Monate November und Dezember bringen fast ein Fünftel des Jahresumsatzes.