Tipps zum erfolgreichen Home Office

Im Home Office erleben wir Störfaktoren, die wir aus dem Büro nicht kennen. Dominik Wulf und Tim Pricker von der FH Münster haben eine Checkliste erstellt, um die Arbeit zuhause zu optimieren.

© FH Münster / Katharina Kipp

"Durch das Home Office haben viele Menschen das Gefühl, sie müssten rund um die Uhr erreichbar sein", sagt Dominik Wulf. Das Problem: Arbeitsplatz und Zuhause befinden sich am selben Ort. Es gibt keinen Arbeitsweg mehr. Deshalb fällt es schwer, nach der Arbeit abzuschalten und E-Mails und dienstliche Anrufe zu ignorieren. Bei der Arbeit gibt es Ablenkung durch Kinder, Mitbewohner oder die unordentliche Küche.


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Arbeit genau planen

Die Studenten empfehlen einen festen Arbeitsablauf: Arbeitsbeginn und Feierabend sind immer gleich. Und auch die Pausen werden genau geplant und eingehalten. Dabei ist Selbstdisziplin wichtig - nicht nur bei der Erledigung der Arbeit sondern auch bei Einhaltung von Pausen und Feierabend. Auf diese Weise ist der Tag ähnlich getaktet wie an einem normalen Bürotag.

Arbeit und Freizeit konsequent trennen

Wer die Möglichkeit hat, arbeitet in einem Arbeitszimmer, das er nach Feierabend nicht mehr betritt. Es kommt ja auch keiner auf die Idee, sich nach Feierabend nochmal an seinen Schreibtisch in der Firma zu setzen. Wer keinen separaten Raum hat, lässt nach Feierabend alles verschwinden, was an die Arbeit erinnert: Die Unterlagen, die tagsüber noch auf dem Küchentisch oder im Wohnzimmer liegen, werden ausser Sichtweite gebracht. Auf diese Weise fällt es leichter, abzuschalten und sich zu erholen. Damit hat man wieder mehr Energie für den nächsten Arbeitstag.

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