Schulpreis geht nach Münster

Die Städtische Gesamtschule erhält den deutschen Schulpreis. In diesem Jahr stand die kreative Ausgestaltung des Onlineunterrichts im Fokus. Für ihre vorbildliche Arbeit in der Pandemie werden in diesem Jahr gleich drei Schulen aus NRW ausgezeichnet, neben der Gesamtschule in Münster, eine Grundschule aus Mühlheim und eine Gesamtschule in Duisburg. Deutschlandweit haben 7 Schulen den deutschen Schulpreis erhalten.

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Für ihre vorbildliche Arbeit unter Corona-Bedingungen werden in diesem Jahr gleich drei Schulen aus Nordrhein-Westfalen mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet. Der mit jeweils 10 000 Euro dotierte Preis ging an die Grundschule am Dichterviertel in Mülheim, an die Städtische Gesamtschule Münster-Mitte und an die Städtische Gesamtschule Körnerplatz in Duisburg. Bundesweit wurden insgesamt sieben Schulen ausgezeichnet. Elf weitere Schulen erhielten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5000 Euro. Darunter sind drei weitere Schulen aus NRW: aus Bergisch Gladbach, Bonn und Overath.

Im Zentrum der Corona-Spezialausgabe des 2006 ins Leben gerufenen jährlichen Wettbewerbs standen sieben Themen, die Schulen aktuell besonders beschäftigen. Dazu gehören etwa digitale Lehr- und Lernformate, das selbstorganisierte Lernen oder die Frage, wie Beziehungen zwischen Schülern, Lehrern und Eltern gestaltet werden können. 366 Schulen hatten sich beworben. Träger des Wettbewerbs sind die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung.

Die Pandemie habe kreative Stärken hervorgebracht, betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Online-Preisverleihung in Berlin. "An vielen Schulen haben Schulleiterinnen und Lehrer nicht geklagt, sondern in kürzester Zeit umgedacht und beherzt gehandelt. Viele wachsen in dieser schwierigen Zeit über sich hinaus, um für ihre Schülerinnen und Schüler da zu sein."

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