Rheine: Altmetall statt Fliegerbombe

Die Stadt Rheine gibt Entwarnung (12.10.2020, 11:24 Uhr). Bei dem verdächtigen Gegenstand in der Erde handelt es sich um Altmetall und nicht um einen Blindgänger. Damit sind keine Evakuierngsmaßnahmen in Rheine notwendig.

© Bezirksregierung Arnsberg

Die Suche nach einem möglichen Blindgänger hatte am Morgen begonnen. Für den Fall, dass ein Blindgänger ist, wäre der Kampfmittelräumdienst zum Einsatz gekommen. Folgendes hatte die Stadt für diesen Fall vorbereitet:

Evakuierung

Je nach Größe und Art der Bombe, wird dann ein Sicherheitsradius von 250 oder 500 Metern um die Fundstelle evakuiert und die Menschen verlassen den Bereich der Innenstadt. Geschäfte, Praxen, Büros und das Rathaus werden geschlossen, genauso wie die Arbeitsagentur, die Kaufmännischen Schulen und das Berufskolleg.

Da auch der Bahnhof in dem Bereich liegt, würden für den Zeitraum der Arbeiten keine Züge fahren. Je nach Evakuierungs-Radius wird der Busverkehr teilweise oder komplett eingestellt. Es würden nur noch Busse von drei Behelfshaltestellen zur Notunterkunft in der Stadthalle eingesetzt. Ortskundige Autofahrer umfahren aufgrund der Straßensperren dann das Gebiet großräumig.

Informationen

Im Falle einer Evakuierung informiert die Stadt Rheine darüber unter anderem im Programm von RADIO RST. Auch unsere Redaktion und die Studios würden im Ernstfall geräumt. Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, trotzdem On Air und online weiterzuarbeiten. An die betroffenen Anwohner würden außerdem Flugblätter verteilt und es fährt dann ein Lautsprecherwagen durch das Gebiet.

Wer Hilfe benötigt oder weitere Fragen hat, wendet sich an die Stadt Rheine:

Innenstadtbereiche in Rheine, die eventuell evakuiert werden. © Stadt Rheine
Innenstadtbereiche in Rheine, die eventuell evakuiert werden.
© Stadt Rheine

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