Protest gegen geplante Rinderställe in Mettingen

Anwohner in Mettingen wehren sich gegen die Pläne eines Landwirts, Mastställe für mehr als 1.000 Rinder zu bauen. RADIO RST hat mit dem Landwirt, der Bürgerinitiative gegen das Projekt und dem Kreis Steinfurt als Genehmigungsbehörde gesprochen.

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Nein zum mega Rinderstall in Mettingen sagen Anwohner und bemängeln, dass die Anlage in der direkten Nähe zu mehreren Schulen, einem Kindergarten, Sportplätzen und Wohnhäusern geplant ist. Georg Wiedemann ist in der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden“ und hat mehrere Argumente gegen das Projek.

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Es wird außerdem kritisiert, dass für die Rinderzucht dann jeden Tag 60.000 Liter Grundwasser verbraucht und der Köllbach teilweise verlegt oder verrohrt würde. Wiedemann hofft, das die Arbeit der BI und die laufende Online-Petition noch etwas bringen. Doch der Stall wird wohl kommen, meint er.

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Für die Genehmigung ist letztlich der Kreis Steinfurt zuständig und nicht die Gemeinde Mettingen. Der wartet jetzt auf die Stellungnahme der Naturschutzverbände zu den Antragsunterlagen. Für Landwirt Albert Borchelt geht es um sein Geschäft. Und er hält die Angst vor verschmutztem Wasser, Immissionen oder Keimen für unbegründet.

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Zur Website der Bürgerinitiative „Gesunde Luft – Gesunder Boden“ geht es hier.

Zum Amtsblatt des Kreises Steinfurt mit der Bekanntmachung der Anlage geht es hier.

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