Neues Sanitätsregiment in Rheine

Im Beisein von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Spahn hat die Bundeswehr offiziell das Sanitätsregiment 4 in Dienst gestellt.

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Das Sanitätsregiment unterstützt die Truppen der Bundeswehr medizinisch in Auslandseinsätzen wie auch bei humanitären Einsätzen. Künftig werden bis zu 1.000 Soldatinnen und Soldaten in der früheren Heeresfliegerkaserne stationiert sein.

Drei Kompanien haben ihr Zuhause in Bentlage:

Die 2. Kompanie ist im Schwerpunkt für Kranken- und Verwundetentransporte zuständig. Außerdem übernimmt sie die erste notfallmedizinische Versorgung.

Die 3. Kompanie ist in der Lage, ein Rettungszentrum aufzubauen und zu betreiben.Die rettungszentren haben die gleichen Möglichkeiten wie ein kleines Krankenhaus.

Die 11. Kompanie übernimmt die Grundausbildung der Soldatinnen und Soldaten.

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer bei ihrer Rede© RADIO RST
Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer bei ihrer Rede
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In ihrer Rede betonte Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer, wie wichtig die Sanitäts-Einheiten der Bundeswehr für die ganze Gesellschaft. Unter anderem wäre die Corona-Pandemie ohne die Hilfe von Soldatinnen und Soldaten zum Beispiel in Impfzentren kaum zu bewältigen gewesen. Das neue Sanitätsregiment in Rheine sei eine weitere Unterstützung für die wichtigen Aufgaben.

Die Kommandeurin des Sanitätsregiments 4 Groß schreitet mit Rheines Bürgermeister Lüttmann die Ehrenformation ab© RADIO RST
Die Kommandeurin des Sanitätsregiments 4 Groß schreitet mit Rheines Bürgermeister Lüttmann die Ehrenformation ab
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Im Anschluss an die Indienststellung haben die ersten Rekrutinnen und Rekruten des Sanitätsregiments ihr Gelöbnis abgelegt. Darunter sind Mitglieder aller Teilstreitkräfte der Bundeswehr: Heer, Luftwaffe und Marine.

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