Landmaschinenhersteller Krone baut Standort in Ibbenbüren auf

In Ibbenbüren entsteht ein neuer Standort der Firma Krone. Der neue Standort der Speller Firma wird die größte Gewerbeansiedlung der letzten Jahrzehnte für die Stadt Ibbenbüren.

© Stadt Ibbenbüren / André Elshoff

Die geplante Niederlassung des Speller Krone-Konzerns in Ibbenbüren feiert die Stadt Ibbenbüren als Bauvorhaben der Superlative und echten Coup in Sachen Gewerbeansiedlung. Der Landmaschinen- und Nutzfahrzeughersteller aus Spelle plant auf 18,5 Hektar im Gewerbegebiet Schierloh eine Komponentenfertigung als Zulieferer für die weiteren Krone-Standorte. Dadurch entstehen in den nächsten Jahren 400 neue Arbeitsplätze. Für die Stadt Ibbenbüren ist es die größte Gewerbeansiedlung der letzten Jahrzehnte, hieß es beim ersten Spatenstich. Ab April gibt es erste Bauarbeiten für eine 12-1/2 tausend Quadratmeter große Produktionshalle, die erste von insgesamt fünf Hallen. Krone investiert zunächst 35 Millionen Euro und produziert in Schierloh erstmal nur für die Landmaschinensparte. In einigen Jahren folgen der Nutzfahrzeugbereich und weitere Investitionen.

Stimmen zum Bauvorhaben

„Für Ibbenbüren ist diese Ansiedlung eine ganz besondere“, betonte Bürgermeister Schrameyer vor Ort. Sie sei ein deutlicher Fingerzeig dahingehend, dass auch nach Ende des Steinkohlenbergbaus weiter viele qualitativ hochwertige Industriearbeitsplätze in Ibbenbüren vorhanden sein werden. Auf die Verhandlungen mit Krone blickte Schrameyer durchweg positiv zurück. „Ein harter, aber zu jeder Zeit ehrlicher, fairer und zielgerichteter Verhandlungspartner“, lobte der Bürgermeister die Gespräche mit dem Unternehmen aus dem Emsland.

Was wird auf der riesigen Fläche im Gewerbegebiet Schierloh entstehen und produziert werden? Der neue Standort in Ibbenbüren ermöglicht dem Landmaschinen- und Nutzfahrzeughersteller einen deutlichen Ausbau seiner Kapazitäten. „Wir reduzieren damit die Komplexität unserer Hauptfertigung in Spelle“, erklärte Eigentümer Bernard Krone. In Ibbenbüren werde eine Komponentenfertigung mit dem Schwerpunkt Teilefertigung entstehen, ergänzte Betriebsleiter Jochen Roling. Der Fokus liege dabei auf innovative, kostensparende und automatisierte Produktionsprozesse.

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