Knotenpunkt B70/A30 in Salzbergen freigegeben

Vertreter der Regierungen in NRW und Niedersachsen haben am Vormittag den Verkehrsknotenpunkt B70/A30 in Salzbergen offiziell freigegeben. Der Knotenpunkt wurde in Rekordzeit gebaut.

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Im Holsterfeld an der Grenze von Salzbergen in Niedersachsen und Rheine in NRW treffen die B70 und die A30 aufeinander. Das hat in den letzten Jahren an der Anschlussstelle Rheine-Nord immer wieder zu Rückstaus geführt. Innerhalb von einem halben Jahr hat ein Zusammenschluss der beiden Bundesländer, der Stadt Rheine, den Gemeinden Salzbergen und Spelle sowie vielen regionalen Unternehmen unter anderem einen weiteren Fahrstreifen, eine neue Ampelanlage und breitere Rad- und Gehwege geschaffen.

Um die Einschränkungen für den Verkehr auf ein Minimum zu beschränken gab es schon bei der Planung enge Rahmenvorgaben wie zum Beispiel eine Sieben-Tage-Woche. Außerdem wurden Unternehmen vor Ort frühzeitig eingebunden. Dadurch standen mehr Personal und Geräte zur Verfügung. Die geplante Bauzeit von etwa einem Jahr wurde so auf knapp sechs Monate verkürzt.

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüste lobte bei der Freigabe die gute Zusammenarbeit von NRW und Niedersachsen sowie der insgesamt 40 Partner. Der niedersächsische Staatssekretär Berend Lindner betonte, wie wichtig die B70 für das südliche Emsland und das Münsterland ist. Sie sei die direkte Verbindung nach Lingen und wegen des Gewerbebooms in Spelle nicht wegzudenken.

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