Eurobahn-Streik: Tarifparteien sondieren Einigungsmöglichkeiten

Streik bei der Eurobahn geht weiter. Viele Züge fallen aus. Donnerstag ist das nächste Gespräch zwischen Unternehmen und Gewerkschaft.

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Im Tarifstreit bei der Eurobahn rückt ein Ende des Streiks näher. Nach den Sondierungs-Gesprächen gestern, treffen sich Unternehmen und Gewerkschaft am Donnerstag wieder. Bis zum Wochenende fahren zwischen Münster und Rheine sowie zwischen Münster und Osnabrück deutlich weniger Züge.

Der Schwerpunkt der Streiks liegt laut Eurobahn-Betreiber Keolis in der Werkstatt in Hamm. Dies führe dazu, dass immer weniger Züge für den Verkehr zur Verfügung stünden.

Die Gewerkschaft EVG fordert für die Beschäftigten 7,5 Prozent mehr Geld, Zeitguthabenkonten sowie eine betriebliche Altersvorsorge. Die Verhandlungspositionen beider Seiten schienen vor Beginn der Sondierungsgespräche noch weit voneinander entfernt. So klagte der EVG-Vorsitzende Westphal noch am Freitag, dass der Gewerkschaft "kein verhandlungsfähiges Angebot" vorliege. Keolis selbst hatte dagegen berichtet, der EVG ein deutlich verbessertes Angebot unterbreitet zu haben, das den EVG-Wünschen bei wichtigen Themen "sehr weit" entgegenkomme.

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