Corona-Impfung ohne Termin möglich

Im Impfzentrum am Flughafen Münster/Osnabrück sind Impfungen ab sofort ohne Termin möglich. Alle ab 16 haben sieben Tage die Woche von 14 bis 18 Uhr die Möglichkeit, einfach vorbeizukommen und sich ihre erste Impfung zu holen. Mit mindestens vier Wochen Abstand zur ersten Spritze geht das auch für die Zweite – auch, wenn die erste Impfung woanders war.

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In Westfalen-Lippe haben mindestens 73% der Menschen ab 18 ihre erste Corona-Impfung bekommen. Spitzenreiter ist Münster mit etwa 85%. Insgesamt dürfte die Quote noch höher liegen, heißt es bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe: Betriebs- und Privatärzte melden ihre Daten direkt an das Robert Koch-Institut.

Knapp jede/jeder Zweite (57%) in Westfalen-Lippe schon zweimal gegen Corona geimpft

Knapp jeder/jede Zweite (57%) hat schon die zweite Spritze bekommen und ist damit vollständig immunisiert. Bis auf den Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Spritze nicht aus, um vollen Impfschutz zu erreichen und damit auch gegen die aktuelle Delta-Variante des Coronavirus geschützt zu sein.

Endlich genug Impfstoff da

Wer noch gar nicht geimpft ist, hat mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten. Die Impfzentren in der Region haben momentan freie Termine. Im Impfzentrum am Flughafen Münster/Osnabrück ist nicht einmal mehr ein Termin nötig. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind allein in NRW in dieser Woche noch rund 300.000 Termine frei. Trotz 80.000 Impfungen pro Tag sei die Nachfrage nach Terminen zuletzt gesunken.

Am besten gleich beide Impftermine buchen

Wer trotzdem einen Termin über die KVWL-Buchungsplattform vereinbaren möchte, bucht am besten den zweiten direkt mit. Zwar gibt es seit kurzem auch Einzeltermine, diese sind jedoch in erster Linie für Corona-Genesene gedacht. Auch Bürger:innen, die ihre erste Impfung mit AstraZeneca in einer Praxis bekommen haben und dort kurzfristig keine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff bekommen, haben die Möglichkeit einen Einzeltermin in einem Impfzentrum auszumachen.

"Woche des Impfens" in NRW startet

Außerdem bieten viele Orte in den nächsten Tagen zusätzlich niederschwellige Impfangebote an, um möglichst viele Menschen auf unkonventionellem Weg zu erreichen. Auch die niedergelassenen Ärzte verfügen mittlerweile über mehr Impfstoff als noch vor einigen Wochen.

In den vergangenen Wochen hieß es immer „Geduld, Geduld“. Mittlerweile gibt es ausreichend Impfangebote für alle, die noch nicht geimpft sind. Nur wenn sich ausreichend Menschen impfen lassen, besteht die Chance auf eine Herdenimmunität und darauf, die Pandemie noch besser in den Griff zu bekommen.

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