Anklage nach Flaschenwurf aus Partyzug

Zweieinhalb Monate nach dem Flaschenwurf aus einem Partyzug, durch den ein Kleinkind lebensgefährlich verletzt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Der Zug wurde damals in Greven gestoppt.

© RADIO RST

Der Flaschenwurf aus einem Partyzug hatte Anfang November für einen großen Polizeieinsatz in Greven gesorgt. Dort war der Zug gestoppt worden und Polizisten nahmen die Personalien der Reisenden auf. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Die Ermittlungsbehörde wirft einem 32 Jahre alten Mann aus Moers fahrlässige Körperverletzung vor. Ein Kleinkind wurde in Kamen von der Flasche lebensgefährlich verletzt. Bei einer Verurteilung droht dem Mann eine Geldstrafe oder bis zu drei Jahre Haft. Der Mann hatte sich auf der Rückfahrt des Partyzuges von der Nordsee der Polizei gestellt. Er habe nach seiner Schilderung eine Whisky-Flasche achtlos aus dem Zug geworfen und ihm sei nicht bewusst gewesen, dass er der Partyzug in dem Moment durch einen Bahnhof fährt.

Weitere Meldungen