Amoklauf-Frühwarnsystem

Das Land NRW testet ein Frühwarnsystem gegen Amokläufer. Ziel ist, dass Amokläufe wie in Emsdetten 2006 oder Münster 2018 nicht mehr wie aus dem Nichts kommen.

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Islamistische oder rechtsextreme Gefährder haben die Behörden oft schnell auf dem Schirm. Anders ist es bei Menschen, die wegen ihrer Psyche zur Gefahr werden.

Innenminister Reul: "Tickende Zeitbomben aus dem Verkehr ziehen"

Bei dem Pilotprojekt stehen 20 Prüffälle im Fokus. Es geht darum, zuständige Stellen zu vernetzen, damit alarmierende Anzeichen von allen wahrgenommen werden. „Wir wollen tickende Zeitbomben aus dem Verkehr ziehen und so verhindern, dass Menschen verletzt werden oder sogar sterben,“ sagt Innenminister Reul.

Ziel ist ein landesweites Frühwarnsystem

Neben Münster sind auch Bielefeld und Kleve beteiligt. Im Herbst entscheidet sich, ob die Behörden das Projekt auf ganz NRW ausweiten.

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